2019 |
In Sursee LU nimmt die Gemeindeversammlung gegen den Willen des politischen Establishments die Bodeninitiative der Grünen klar an.
Die Basler Bodeninitianten geben das umfangreiche Buch «Boden behalten, Stadt gestalten» mit internationalen Autoren heraus.
Die NWO-Stiftung Belcampo unterstützt die Wohngenossenschaft SonnHas in Trubschachen mit einem grösseren langfristigen Darlehen. Am Dorfrand des Emmentaler Dorfes soll eine ökologische Holzbausiedlung in Verbindung mit einem kleinen Bauernhof entstehen. |
2018 |
Eine städtische Initiative gegen Landverkäufe ist in der Stadt Winterthur erfolgreich, in der ländlichen Tösstaler Gemeinde Wila scheitert das Vorhaben dagegen klar. Weitere Initiativen werden in Uster, Sursee, Binningen und Pratteln ergriffen. |
2017 |
Die Stimmberechtigten der Stadt Luzern genehmigen einen Gegenvorschlag zur Bodeninitiative der Gründen mit 69 Prozent Ja-Stimmen-Anteil. |
2016 |
Sowohl die Bodeninitiative in der Stadt Basel als auch jene in Emmen LU feiern Abstimmungserfolge. Die NWO-Stiftung Belcampo unterstützt die Anliegen ideell und finanziell.
In Luzern und in Hochdorf werden kommunale Bodeninitiativen ergriffen und eingereicht. |
2015 |
Im Mai stirbt Othmar Metzger, Gründungsmitglied und langjähriger Sekretär unserer Stiftung im Alter von 85 Jahren in Stallikon. Er hinterlässt mit seinem grossen Einsatz und seinen Kenntnissen als Baufachmann eine schmerzliche Lücke.
Die Vollgeldinitiative des Vereins Monetäre Modernisierung (MoMo) kommt - für viele überraschend - trotz mangelnder politischer Unterstützung. Die Schweizer Stimmberechtigten werden darüber abstimmen können, ob künftig allein die Nationalbank Geld schöpfen darf. Die NWO-Stiftung Belcampo unterstützt die Initianten mit finanziellen Beiträgen auch in den Folgejahren.
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2014 |
Am 22. November veranstaltet das Infonetzwerk Gemeingut Boden zusammen mit Schaffhauser Politikern die Tagung "Boden behalten, Stadt gestalten". Referate zur Baurechtspolitik in Basel, Zürich und Biel sowie Workshops und eine Podiumsdiskussion bilden das Programm. Umrahmt wird der gelungene Anlass mit gesanglich-musikalischen Darbietungen des Duos Sago aus Essen. Die Veranstaltung hat rund 80 Teilnehmer. |
2013 |
Ende März treffen sich sechs Schweizer Bodenstiftungen in Basel zu einem ersten Kennenlernen. Im Oktober gründen sie das Infonetzwerk "Gemeingut Boden". Erste gemeinsame Unternehmen sind eine Website sowie eine für 2014 geplante öffentliche Veranstaltung.
Die Stiftung kann in Rüti ZH ein überbautes Grundstück von 300 m2 zu einem symbolischen Preis erwerben. Der Verkäufer sichert sich die lebenslange Nutzniessung, anschliessend geht der Baurechtsvertrag an die NWO-Stiftung Belcampo über.
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2012 |
Erste öffentliche Tagung der NWO-Stiftung Belcampo unter dem Titel "Eigentum und Freiheit". Sechs namhafte Referenten und rund 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren einen Samstag lang Alternativen zum herrschenden Eigentumsrecht. Überwiegend positives Echo. Die Tagung findet ihren schriftlichen Niederschlag in einer Broschüre. Sie ist beim Sekretariat weiterhin erhältlich. |
2011 |
Die Fusion der Siftungen "Bel Campo" und "NWO - für natürliche Wirtschaftsordnung" ist perfekt. Am 21. Juni verfügt die Stiftungsaufsicht die Fusion, am 12. September ist sie im Handelsregister des Kantons Schwyz eingetragen. Fusioniert haben auch die Namen der beiden Vorgängerstifungen. Sie heissen künftig gemeinsam "NWO-Stiftung Belcampo".
Die neue Stiftung bereitet intensiv eine öffentliche Tagung zum Thema Eigentum vor. Sie findet am 28. Januar 2012 im Campus Muristalden in Bern statt. Namhafte Referenten und Workshopleiter haben ihr Mitmachen zugesagt. Sie präsentieren und diskutieren mit den Teilnehmern alternative Eigentumsmodelle.
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2010 |
Die
NWO-Stiftung und die Stiftung Belcampo fusionieren zur NWO-Stiftung
Belcampo. Das Stiftungsstatut wird angepasst. Die Stiftungsräte
Marianne Kunz-Tapernoux und Alfred von Euw von Belcampo treten
in den neuen, gemeinsamen Stiftungsrat ein. Dieser kann heute
5 bis 12 Mitglieder zählen (bisher 5 bis 9). Aktuell sind
es 8 Mitglieder. |
2008 |
Die Stiftungen
NWO und Belcampo nehmen Gespräche zu einer möglichen Zusammenarbeit
auf. Die Zielsetzungen der beiden Organisationen sind sehr
ähnlich. |
2007 |
Die Stiftung baut eine eigene
Homepage auf. Sie soll bodenpolitische Aktivitäten aufgreifen
und kommentieren, Grundlagen zu Bodenreform und Baurechtsverträgen
vermitteln und die Verbindungen zu verwandten Organisationen
aufzeigen.
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2005 |
Bezug der beiden
Baurechtshäuser in Hölstein. |
2004 |
In Hölstein BL
wird gebaut. Auf der Parzelle errichten zwei Familien aus
der Region Basel ein Doppel-Einfamilienhaus. Die NWO-Stiftung
gewährt ihnen ein Baurecht für 80 Jahre mit klar kalkulierbarem
Baurechtszins. |
2002 |
In Egliswil AG
erwirbt die Stiftung eine überbaute Parzelle. Das Haus gehört
dem Bewohner. Er erhält den Boden dazu von der Stiftung im
Baurecht. |
1998
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Die Bestände der
Bibliothek in Basel werden fachmännisch und nach neusten Erkenntnissen
katalogisiert. Die Stiftung bezahlt diese Arbeiten mit 10'000
Franken. |
1997 |
Erste offizielle
Kontaktaufnahme mit der Anna-Maria-und-Karl-Kramer-Stiftung.
Der Austausch von Stiftungsräten kommt nicht zu Stande. |
1993 |
Paul Gysin, der
Stifter, stirbt am 14.Mai in seinem Tessiner Heim im Alter
von 82 Jahren. |
1992 |
Die Stiftung übernimmt
die Hinterlassenschaft der Satiz. Sie besteht zur Hauptsache
aus einem Vermögen von rund 90'000 Franken, das als zinsfreie
bzw. zinsgünstige Darlehen in Umlauf ist. Satiz steht für
"Schweiz.Arbeitgemeinschaft Theseus Interessenten Zürich".
Sie wurde von Max R. Suter gegründet. Die Stiftung NWO richtet
einen Bodenfonds ein: Geschenkte oder erworbene Grundstücke
werden im Baurecht abgegeben. |
1991 |
Die
Bibliothek ist definitiv in Basel eingerichtet. |
1989
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Die
Stiftung gelangt durch einen Schenkungsvertrag in den Besitz
einer Wohnbauparzelle von 800 Quadratmetern Fläche in Hölstein
BL. Die Schenkenden behalten ein lebenslanges Nutzungsrecht.
Das Grundstück soll zum Grundstock für einen Bodenfonds der
Stiftung werden. |
1988 |
Mit
dem Schweiz. Wirtschaftsarchiv in Basel (Wirtschaftswissenschaftl.
Zentrum) wird ein Depositumvertrag für die Freiwirtsch. Bibliothek
abgeschlossen. Die Bücherbestände werden von San Pietro di
Stabio im Tessin nach Basel übergeführt. Nach 20 Jahren fallen
die Bestände voraussichtlich ins Eigentum des WWZ. |
1986
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Auf dem Notariat Uster wird
die NWO-Stiftung für natürliche Wirtschaftsordnung gegründet.
Paul Gysin ist der Stifter. Das Vermögen besteht aus seiner
rund 4'000 Bände umfassenden Schweiz. Freiwirtschaftlichen
Bibliothek sowie aus einer Barschaft von 10'000 Franken
zu deren Unterhalt.
Der Stiftungszweck gemäss
Statut:"Die Stiftung bezweckt die Förderung von Ideen und
Aktivitäten, die zu einer natürlichen Wirtschaftsordnung
im Sinne der Ideen des Wirtschafts- und Sozialreformers
Silvio Gesell (1862-1930) und deren Weiterentwicklung beitragen.
Insbesondere erstrebt sie ein Bodenrecht, das die Grundrente
der Allgemeinheit zufliessen lässt und eine Wirtschaftsordnung,
die das arbeitsfreie Einkommen stetig verringert. Die Wirtschaft
hat die natürlichen Ressourcen zu schonen und die Umwelt
zu schützen
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1984 |
Heinz Girschweiler
präsentiert seine Idee einer freiwirtschaftlichen Stiftung
zuerst Paul Gysin, dem Gründer der Schweizerischen Freiwirtschaftlichen
Bibliothek und anschliessend der Geschäftsleitung der LSPS
(Liberalsozialistische Partei Schweiz, Vorgängerorganisation
der INWO Schweiz). Die Idee stösst auf Zustimmung.
Einzelne Stimmen warnen vor einer "Vielzweckstiftung". |